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vznews, Schweiz deutsch, November 2022, Ausgabe 133

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Seite 8 vz news

Seite 8 vz news 133/November 2022 Es gibt weiterhin gute Gründe, freiwillig in die Pensionskasse einzuzahlen Die Renten aus der Pensionskasse sinken. Immer mehr Erwerbstätige glauben darum, dass sich freiwillige Einzahlungen (PK-Einkäufe) nicht mehr lohnen. PK-Einkauf: vorsorgen und Steuern sparen Beispiel: Steuerersparnis pro Jahr; Ehepaar mit 200’000 Franken steuerbarem Einkommen, das jedes Jahr freiwillig in die PK einzahlt. PK-Einkäufe sind attraktiv, weil man sie zu 100 Prozent vom steuerbaren Einkommen abziehen kann. Mit einer Einzahlung von 30’000 Franken spart ein Ehepaar je nach Kanton bis zu 12’000 Franken (Tabelle rechts). Das Guthaben wird erst bei der Auszahlung steuerbar – zu einem reduzierten Satz. Zudem verbessert der Einkauf die Leistungen im Alter und je nach Pensionskasse auch bei Invalidität oder Tod. Die Rendite hängt von den folgenden Faktoren ab: f Einkäufe lohnen sich umso mehr, je höher das Einkommen ist und je früher man das Kapital wieder bezieht. f Wegen der Progression ist die Ersparnis in der Regel grösser, wenn man grosse Beträge gestaffelt einzahlt. f Die Rendite ist in der Steuerersparnis bei Einzahlungen von: 5’000 CHF 10’000 CHF 30’000 CHF Basel 1’740 CHF 3’480 CHF 10’430 CHF Bern 1’990 CHF 3’970 CHF 11’890 CHF Luzern 1’620 CHF 3’240 CHF 9’730 CHF Zug 1’440 CHF 2’880 CHF 8’590 CHF Zürich 1’740 CHF 3’480 CHF 10’440 CHF Quelle: Tax Ware Regel höher, wenn man die Einzahlungen als Kapital bezieht statt als Rente. Dafür muss man sich spätestens drei Jahre vor der Pensionierung einkaufen, denn sonst zahlt man die Steuern MERKBLATT Einkauf in die Pensionskasse Bestellen Sie das kosten - lose Merkblatt mit der Bestellkarte oder online über www.vzch.com/ vznews133, oder rufen Sie an (siehe Seite 24). nach, die man mit dem Einkauf gespart hat. f Der Deckungsgrad der Pensionskasse sollte mindestens 110 Prozent betragen. f Wichtig: Klären Sie auch sorgfältig ab, was mit den einbezahlten Beträgen geschieht, wenn Sie sterben. Sie möchten besser vorsorgen? Sprechen Sie mit einer Fachperson im VZ (siehe Seite 24). Steuern optimieren: Das kann man bis Ende Jahr tun Wer seine Steuerbelastung früh optimiert, kann unter Umständen zehntausende Franken sparen. Prüfen Sie darum, was Sie bis Ende Jahr noch tun können. Wenn die Steuererklärung für 2022 kommt, kann man nichts mehr ändern. Darum sollte man die folgenden Massnahmen jetzt einleiten. f Vorsorge: In Kantonen, in denen man schnell in eine höhere Progression kommt, lohnen sich Einzahlungen in die Säule 3a und freiwillige PK-Einkäufe besonders (siehe oben und rechts). Ab einem steuerbaren Einkommen von 50’000 Franken spart man mit einer Einzahlung von 6883 Franken in vielen Kantonen mehr als 1500 Franken Steuern – und das Jahr für Jahr. f Unterhalt von Liegenschaften: Sie dürfen eine Pauschale oder die effektiven Kosten abziehen. Der Abzug lohnt sich am meisten, wenn Sie kleine Arbeiten auf ein Jahr konzentrieren und grössere auf mehrere Jahre verteilen. f Spenden: Beim Bund und in den meisten Kantonen dürfen Sie bis 20 Prozent Ihres Nettoeinkommens abziehen, wenn Sie dieses Geld gemeinnützigen Institutionen spenden. f Umzug: In der Regel ist man dort steuerpflichtig, wo man am 31. Dezember wohnt. Wenn Sie an einen steuergünstigeren Ort ziehen, müssen Sie deshalb Ende Jahr auch dort wohnen. Sind die Steuern am neuen Ort aber höher, planen Sie den Umzug am besten erst im neuen Jahr. Achtung: In Nid- und Obwalden gilt für Umzüge innerhalb des Kantons der 1. Januar als Stichtag. Sie möchten alles richtig machen und Ihre Steuern nachhaltig senken? Reservieren Sie ein kostenloses Gespräch mit einer Fachperson im VZ VermögensZentrum in Ihrer Nähe. Alle Kontakte finden Sie auf Seite 24. MERKBLATT Steuertipps zum Jahresende Bestellen Sie das kosten - lose Merkblatt mit der Bestellkarte oder online über www.vzch.com/ vznews133, oder rufen Sie an (siehe Seite 24).

vz news 133/November 2022 Seite 9 Neue Studie: Die Generation 50+ nutzt die Säule 3a nicht optimal In der privaten Vorsorge setzen die meisten immer noch auf ein Zinskonto. Das bringt wenig, denn dort vermehrt sich das Geld schon lange nicht mehr. Die meisten Schweizerinnen und Schweizer über 50 gehen davon aus, dass sie alles richtig machen mit ihrer Säule 3a. Tatsächlich unterschätzen aber viele, wie wichtig diese Säule wirklich ist – zum Beispiel für ihren Lebensstandard nach der Pensionierung. Das zeigt eine neue Studie des VZ bei mehr als 10’000 Sparer innen und Sparern. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick: Beliebte Zinskonten Nur jede vierte Person zwischen 50 und 65 investiert einen Teil ihrer Säule 3a in Wertschriften (siehe Grafik). Erstaunlich beliebt sind hingegen Konto-Lösungen: 60 Prozent der Befragten haben immer noch mindestens ein solches Konto, obwohl die Zinsen nicht einmal die Teuerung ausgleichen. Weit verbreitet sind zudem auch 3a-Policen – also Finanzprodukte mit einem Spar- und einem Versicherungsteil. Tipp: Eine Lösung mit Wertschriften rentiert meistens viel besser ein Konto – vorausgesetzt, sie wird mit kostengünstigen Anlagen wie ETF umgesetzt. Bei 3a- Policen verschlingen Provisionen und Kosten dagegen einen grossen Teil der Einzahlungen. Sparen und Versichern sollten Sie darum trennen. Tiefe Aktienquote Wer mit Wertschriften spart, kann den Aktienanteil selber bestimmen. Zwei von drei Männern investieren dabei weniger als 45 Prozent der 3a-Gelder in Aktien. Bei den Frauen wählen sogar drei von vier eine tiefe Aktien quote. Tipp: Überprüfen Sie Ihr Risikoprofil. Mit 55 ist der Anlage horizont noch so lang, dass man die Aktienquote ohne Bedenken erhöhen kann. Wenn Sie bis Zinskonten sind beliebter als Wertschriften 60 Prozent der 50- bis 65-Jährigen haben mindestens ein 3a-Konto. Nur ein Viertel investiert einen Teil der Säule 3a in Wertschriften. 62% 61% 61% 22% Mindestens ein Zinskonto 43% Mindestens eine Police 33% Frauen Männer Alle Befragten 25% 30% 28% Mindestens ein Wertschriftendepot STUDIE Babyboomer und die Säule 3a Wie 50- bis 65-Jährige vorsorgen, und was sie unterschätzen. NEU Bestellen Sie die 12- seitige Studie kostenlos über www.vzch.com/ vznews133, per Post oder unter 044 207 27 27 zu Ihrer voraussicht lichen Pensionierung noch zehn Jahre oder länger arbeiten, haben Sie genug Zeit, um Ihre Rendite-Chancen mit ETF zu verbessern. Wenige 3a-Töpfe Die Studie zeigt, dass Männer für ihre Säule 3a im Schnitt 2,1 Gefässe nutzen, Frauen nur 1,5. Aus steuerlichen Gründen ist das unter Umständen schlecht. Tipp: Beim Bezug der Gelder fallen Auszahlungssteuern an. Darum lohnt es sich, mehrere 3a-Töpfe zu eröffnen. Wenn Sie zum Beispiel schon 50’000 Franken angespart haben, eröffnen Sie am besten eine weitere Säule 3a. Dann können Sie mit gestaffelten Bezügen in der Regel die Steuerprogression brechen. Sie möchten das Maximum aus Ihrer Säule 3a herausholen? Bestellen Sie die neue Studie (oben) oder kommen Sie ins VZ (siehe Seite 24). Machen Sie das Beste aus Ihrer Säule 3a Das sollten Sparerinnen und Sparer beachten, wenn sie in die Säule 3a einzahlen: f Die Einzahlung muss bis 31. Dezember bei der Vorsorgestiftung eingehen. Beauftragen Sie Ihre Bank spätestens Mitte Dezember mit der Überweisung. f Verpasste Einzahlungen kann man (noch) nicht nach holen: Zahlen Sie jedes Jahr ein, auch wenn es weniger ist als das Maximum. f 2022 können Angestellte bis zu 6883 Franken einzahlen, Selbstständige ohne Pensionskasse 20 Prozent des Nettoeinkommens (maximal 34’416 Franken). f Eröffnen Sie bis zur Pensionierung mehrere Töpfe (siehe auch Artikel links). f Setzen Sie auf Wertschriften und halten Sie die Kosten tief. Der Wert Ihres Guthabens kann zwar schwanken. Wertpapierlösungen rentieren langfristig aber meistens besser als ein 3a-Zinskonto bei der Bank. In der Regel können Sie problemlos von einem 3a-Konto zu einer Lösung mit Wertschriften wechseln. f Wenn Sie länger erwerbstätig bleiben, dürfen Sie weiterhin in die Säule 3a einzahlen (Männer bis 70, Frauen bis 69). MERKBLATT Tipps zur Säule 3a Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt mit der Bestellkarte oder online über www.vzch.com/ vznews133, oder rufen Sie an (siehe Seite 24).

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