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vznews, Schweiz deutsch, November 2021, Ausgabe 128

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Seite 18 vz news

Seite 18 vz news 128/November 2021 Wer eine Firma hat, könnte viel mehr Steuern sparen Inhaberinnen und Inhaber von KMU haben in der Regel einen grossen Spielraum, um ihre Steuern zu senken. Viele schöpfen ihr Sparpotenzial aber nicht aus. MARC ALIG Experte Unternehmensnachfolge marc.alig@vzch.com Tel. 044 207 27 20 Steuern: Häufigste Fehler von Unternehmern Über 100 Auswertungen von Firmen, die ihre Steuer situation vom VZ analysieren liessen, zeigen: Diese Fehler sind besonders häufig. Kein marktgerechter Lohn (bzgl. AHV und Steuern) Ineffiziente Strategie von Lohn und Dividende Keine freiwilligen PK-Einkäufe 32% 28% 62% AKTION Kurzanalyse: Steueroptimierung für Ihre Firma Sie sind Unternehmerin oder Unternehmer und möchten nicht mehr Steuern zahlen als nötig? Die Steuerspezialisten des VZ helfen Ihnen gern dabei. Bestellen Sie jetzt Ihre kostenlose Kurzana lyse unter: www.vzch.com/ steueranalyse. Die Auswertung zeigt Ihnen auf, wo Sie ansetzen können, um Ihre Steuerlast nachhaltig zu senken. Unternehmerinnen und Unternehmer können ihre Steuern auf mehreren Ebenen senken. Viele verpassen es aber, die relevanten Faktoren geschickt aufeinander abzustimmen. Das zeigen über 100 Auswertungen von Unternehmen, die ihre Steuersituation vom VZ analysieren liessen (siehe «Aktion»). Die folgenden Fehler sind besonders häufig: Verhältnis von Lohn und Dividenden Nur jeder dritte Unternehmer stimmt die Bezüge von Lohn und Dividenden optimal aufeinander ab (Tabelle oben). Die meisten neigen dazu, mehr Dividenden und weniger Lohn zu beziehen, weil Dividenden tiefer besteuert werden und nicht AHVpflichtig sind. Achtung: Seit der Steuer reform 2020 sind die Ermässigungen bei der Besteuerung von Dividenden beim Bund und in einzelnen Kantonen nicht mehr so gross wie vorher. Auch prüfen die Ausgleichskassen Suboptimale PK-Einkaufshöhe Keine optimierte PK-Lösung immer mehr, ob die bezogenen Löhne marktkonform sind. Steuerlich ist es darum heute oft sinnvoller, mehr Lohn und weniger Dividende zu beziehen. Das gilt vor allem dann, wenn die Pensionskassen-Lösung so optimiert ist, dass die Sparbeiträge und das Potenzial für freiwillige Einkäufe möglichst gross sind. Sparpotenzial in der Pensionskasse Die Analyse zeigt auch, dass die wenigsten die gesetzlichen Möglichkeiten in der Pensionskasse ausschöpfen. Im Gegenteil: Die Pensionskasse wird als Instrument zum Steuernsparen gar nicht berücksichtigt. Unternehmern entgehen so Jahr für Jahr Tausende von Franken an Steuerersparnissen, weil sie keine PK-Einkäufe tätigen, ihr Einkaufspotenzial nicht vergrössern, Sperrfristen nicht beachten und die 22% 17% Paramater ihrer Pensionskassen-Lösung nicht so optimieren, dass sie weniger Steuern zahlen und gleichzeitig besser vorsorgen. Tipp: Das Einkaufspotenzial hängt vom angesparten Kapital und der Höhe des aktuellen Lohns ab. Mit einer Zusatzvorsorge (sogenannte 1e-Pläne) können Sie Ihr Einkaufspotenzial unter Umständen um mehrere Hunderttausend Franken erhöhen. Hohe Lohnbezüge und eine optimierte PK-Lösung haben auch den Vorteil, dass die Sparbeiträge und das Potenzial für Einkäufe weiter steigen. So schaffen sie zusätzlichen Spielraum, um Steuern zu sparen (mehr dazu auf Seite 19). Fokus auf das Unternehmen Eine weitere Erkenntnis ist: Unternehmer konzentrieren sich bei Steuerfragen vor allem auf ihren Betrieb. Zum Beispiel, indem sie stille Reserven, höhere Abschreibungen und Rückstellungen bilden. Die meisten vergessen allerdings, wie wichtig es ist, Faktoren wie die Sozialversicherungen geschickt mit den betrieblichen Steuermassnahmen abzustimmen. Auch dadurch gehen grosse Steuerersparnisse verloren. Sie möchten bei Ihren Steuern alles richtig machen in Ihrem Unternehmen? Bestellen Sie jetzt Ihre kostenlose Kurzanalyse zur Steueroptimierung (siehe «Aktion» oben). Oder sprechen Sie mit einer unabhängigen Fachperson im VZ in Ihrer Nähe (alle Kontakte auf Seite 24). MERKBLATT Steueroptimierung für Unternehmer Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt mit der Bestellkarte oder online über www.vzch.com/ vznews128, oder rufen Sie an (siehe Seite 24).

vz news 128/November 2021 Seite 19 Eine Zusatzvorsorge schafft mehr Potenzial für Steuerersparnisse Unternehmerinnen und Unternehmern entgehen grosse Steuerersparnisse, weil sie das Einkaufspotenzial ausgeschöpft haben, das im Reglement ihrer Pensionskasse vorgesehen ist. Dabei ist es einfach, die gesetzlichen Vorgaben besser zu nutzen. CYRILL BAZZANA Pensionskassenspezialist cyrill.bazzana@vzch.com Tel. 044 207 27 27 Freiwillige PK-Einkäufe gehören zu den wirkungsvollsten Massnahmen, um Steuern zu sparen. Auch darum wollen viele Unternehmerinnen und Unternehmer sowie gutverdienende An gestellte so viel wie möglich einzahlen. Die meisten Vorsorgepläne nutzen die gesetzlichen Möglichkeiten aber nicht aus. Die Folge ist, dass sie ihr reglementarisches Einkaufspotenzial bereits voll ausgeschöpft haben und keine weiteren Einkäufe tätigen können. Was tun? Unternehmer, die die Höhe ihrer Sparbeiträge steueroptimiert festlegen, erhöhen ihr Einkaufspotenzial oft um mehrere Hunderttausend Franken. Das sind die Gründe: f Mit einer optimierten Vorsorge kann man einen höheren Anteil des Lohns versichern und die jährlich einbezahlten Sparbeiträge selbst festlegen. f Die neuen Parameter gelten rückwirkend, weil das aktuelle Guthaben in der Pensions kasse mit dem Guthaben verglichen wird, das man mit den neuen Parametern im besten Fall hätte ansparen können. Das Beispiel des Unternehmers in der Grafik zeigt, dass sein Einkaufspotenzial von rund 100’000 Franken auf mehr als 700’000 Franken steigt. Dadurch erhöht Je höher die Sparbeiträge, desto höher das Einkaufspotenzial und die Steuerersparnis Beispiel: Inhaber, 53, Lohn 180’000 Franken, Koordinationsabzug 25’095 Franken, Altersguthaben 500’000 Franken, einheitliche Sparbeiträge ab 25, Grenzsteuersatz 30 Prozent; Angaben in Franken Sparbeiträge pro Jahr 100’900 30’270 10% 401’400 120’420 15% 701’800 Einkaufspotenzial der Pensionskasse Steuervorteil bei freiwilligen Einzahlungen (PK-Einkauf) 20% 210’540 MERKBLATT Kadervorsorge Mit einer modernen Zusatzvorsorge sparen Gutverdienende Steuern, sorgen besser vor und bestimmen bei der Anlage ihres Guthabens mit. Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt mit der Bestellkarte oder online über www.vzch.com/ vznews128, oder rufen Sie an (siehe Seite 24). sich sein Steuervorteil von knapp 30’000 Franken auf über 210’000 Franken (siehe Grafik unten). Tipp: Die Aufteilung in mehrere Vorsorgetöpfe schafft zudem Spielraum für gestaffelte Bezüge, die sich steuermindernd auswirken: Wenn man Guthaben aus der Basis- und der Zusatzvorsorge in getrennten Steuerjahren bezieht, fällt die Steuerprogression häufig moderater aus. Firmen können jederzeit eine Zusatzvorsorge einführen, ohne ihre bestehende Vorsorge zu kündigen. Erfahren Sie mehr im kostenlosen Webinar «Moderne Zusatzvorsorge» (Details auf Seite 21 rechts). Sie wollen Ihr Einkaufspotenzial ausschöpfen? Lassen Sie sich im VZ von einer Fachperson beraten (Seite 24). Stiftungen und Pensionskassen zahlen zu viel für Geldanlagen Viele Pensionskassen und Stiftungen zahlen zu hohe Gebühren für die Anlage der Guthaben. Das gilt auch für institutionelle Anleger wie Gemeinden, Vereine und Kirchen. Oft liegt es daran, dass der Fokus im Alltag auf der operativen Tätigkeit liegt und nicht auf den Geldanlagen. So verpassen sie es, Kosten, Risiken und Performance zu vergleichen. Depot-Checks des VZ zeigen denn auch viele Schwachstellen: Oft sind die Gebühren für die Vermögensverwaltung unnötig hoch. Auch liegen in vielen Depots bankeigene Fonds, die teuer sind und nur mittelmässig abschneiden. Oder es kommen intransparente Produkte mit einer schlechten Performance zum Einsatz. Tipp: Holen Sie eine unabhängige Zweitmeinung ein. So können Sie Massnahmen treffen, um bessere Renditen und Leistungen zu erzielen. Sie möchten die Kosten reduzieren? Sprechen Sie mit einer Fachperson im VZ (Seite 24). MERKBLATT So senken institutionelle Anleger ihre Kosten Bestellen Sie das Merkblatt mit der Bestellkarte, unter www.vzch.com/ vznews128, oder rufen Sie an (siehe Seite 24).

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