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vznews, Schweiz deutsch, Juni 2023, Ausgabe 136

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Die vz news informieren fünfmal jährlich über aktuelle Finanzthemen. Das kostenlose Magazin beantwortet Fragen zu Hypotheken, Geldanlagen, zur Pensionierung oder zum Nachlass.

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Seite 16 vz news 136 / Juni 2023 Kurz nachgefragt Im Gespräch mit einer VZ-Expertin Nachlass, Pensionierung, Hypotheken: Jedes Jahr informieren sich gut 20‘000 Kundinnen und Kunden im VZ VermögensZentrum. Hier beantwortet eine Spezialistin Fragen von Leserinnen und Lesern. Müsste mich die Bank nicht dafür belohnen, dass ich meine Festhypothek vorzeitig auflöse? Es kommt vor, dass man eine Festhypothek vor dem Ablauf kündigen muss – zum Beispiel, wenn man sein Eigenheim wegen einer Trennung oder dem Tod des Partners verkauft. Viele Hypothekargeber verlangen dann eine sogenannte Vorfälligkeits entschä digung, die ohne Weiteres zehntausend Franken übersteigen kann. Seit die Zinsen gestiegen sind, müsste eigentlich das Gegenteil passieren: Hypothekarkunden müssten etwas zurückbekommen, wenn sie Festhypotheken vorzeitig auflösen. Denn jetzt können die Banken den zurückbezahlten Betrag gewinn bringend neu am Kapitalmarkt anlegen. Das rentiert viel besser als Festhypotheken, die sie in den Jahren abgeschlossen haben, in denen die Zinsen extrem tief waren. Es ist nichts als fair, solche Gewinne mit den Hypothekarnehmern zu teilen. Eine Recherche des Konsumenten-Magazins K-Geld zeigt aber, dass viele Banken dieses Geld für sich behalten. Das ist fragwürdig. Tipp: Studieren Sie das Kleingedruckte, bevor Sie einen Vertrag unterschreiben. Schliessen Sie eine Festhypothek nur bei einer Bank ab, die Sie am allfälligen Gewinn bei einer vorzeitigen Auflösung beteiligt. MERKBLATT Hypothek abschliessen Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt mit der Bestellkarte oder online unter www.vzch.com/vznews136, oder rufen Sie einfach an (siehe Seite 24). Ich möchte, dass meine jetzige Frau und meine Kinder aus erster Ehe erben. Geht das? MERKBLATT Tipps zum Testament Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt mit der Bestellkarte oder online unter www.vzch.com/vznews136, oder rufen Sie einfach an (siehe Seite 24). Heute bringen viele Partner Kinder aus früheren Beziehungen in die Ehe ein. In einem Testament oder Erbvertrag kann man festlegen, wer das Vermögen unmittelbar erbt, und an wen der Rest gehen soll, wenn die sogenannten Vorerben sterben. Das ist zum Beispiel sinnvoll, wenn nach dem Tod des aktuellen Partners der verbleibende Teil des Nachlasses an nicht gemeinsame Kinder gehen soll. Tipp: Ihrer heutigen Ehefrau und Ihren Kindern aus erster Ehe stehen je ein Viertel Ihres Nachlassvermögens als Pflichtteil zu. Über die Hälfte des Nachlasses können Sie frei entscheiden. Für diese freie Quote können Sie Ihre Frau als Vorerbin und Ihre Kinder als Nacherben einsetzen. Damit geht der Rest dieses Geldes nach dem Tod Ihrer Frau an Ihre Kinder. Wenn Sie keine Nacherben einsetzen, bekommen es die Erben Ihrer Ehefrau, und Ihre Kinder gehen leer aus. YVONNE RAYMANN Pensionierungsexpertin yvonne.raymann@vzch.com Das Rentnerleben kann warten: Was muss ich wissen, wenn ich länger arbeite? Wenn Sie nach 65 erwerbstätig bleiben, sollten Sie gut abklären, was das für Ihre Renten und Steuern bedeutet. Wenn Lohn und Renten zusammenkommen, rutschen Sie möglicher weise in eine höhere Steuerklasse. Darum kann es sich lohnen, die Renten aufzuschieben, wenn Sie nicht darauf angewiesen sind. Die AHV-Rente kann man bis zu fünf Jahre aufschieben. Das gilt in der Regel auch für die Pensionskasse. Sie können auch weiterhin freiwillig in die Pensionskasse einzahlen und so Ihre Steuern senken. Auch Einzahlungen in die Säule 3a sind möglich, bis Sie 70 sind. Wichtig: Mit der AHV-Reform wird der Rentenbezug künftig noch flexib ler. Informieren Sie sich sorgfältig, ob das für Sie ein Vorteil sein kann. Und denken Sie daran: Wenn Sie mehr als 16’800 Franken pro Jahr verdienen, müssen Sie weiterhin Beiträge in die AHV einzahlen. Künftig werden diese Beiträge «rentenbildend» sein. Das kann es attraktiver machen, länger zu arbeiten. Dank der Reform kann man in Zukunft auch wählen, ob man den Freibetrag von 16’800 Franken beansprucht oder auf allen Einkünften AHV-Beiträge bezahlt. MERKBLATT Erwerbstätig nach 65 Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt mit der Bestellkarte oder online unter www.vzch.com/vznews136, oder rufen Sie einfach an (siehe Seite 24).

vz news 136 / Juni 2023 Seite 17 Selbst an der Börse investieren – das ist alles andere als ein Kinderspiel Viele Anlegerinnen und Anleger investieren ihr Geld in Eigenregie. Ohne die richtigen Werkzeuge passieren Fehler, die für die Rendite fatal sind. Geld anzulegen ist so einfach wie noch nie, würde man meinen. Ein Depot und eine Handelsplattform genügen, um mit wenigen Klicks Aktien zu kaufen und zu verkaufen. Das ist ver lockend, darum bewirtschaften viele Anlegerinnen und Anleger ihr (Zweit-) Depot selbst. Dabei passieren Fehler, die ihre Rendite schmälern. Oft fehlt es nicht an der Erfahrung, sondern an der richtigen Ausrüstung, um Aktien fundiert zu ana lysieren und Risiken richtig einzu schätzen. Titelanalyse im VZ Finanzportal Pro (beispielhafte Ansicht) Prinzip Hoffnung Weil sie sich nicht auf ein sachliches Urteil verlassen können, entscheiden Anlegerinnen und Anleger oft mehr aus einem Bauchgefühl heraus. Sie setzen zum Beispiel auf Aktien, deren Kurse tief gefallen sind, weil sie denken: «Von diesem Punkt an kann der Kurs nur noch steigen.» Im Börsenjahr 2022 hat sich gezeigt, dass das ein grosser Irrtum ist. Tipp: Nutzen Sie eine Handelsplattform, die Ihnen professionelle Werk zeuge zur Verfügung stellt, mit denen Sie Aktien auf Herz und Nieren prüfen können. Idealerweise zeigt Ihnen die Plattform auch Alternativen zu jeder Anlage auf. Hier ein Beispiel in eigener Sache: Das Finanzportal Pro, die Onlineplattform des VZ, arbeitet mit TheScreener zusammen, einem der führenden unabhängigen Anbieter für die Analyse von Aktien. Übrigens: Auch viele professionelle Anleger nutzen solche unterstützenden Tools. Diese zeigen zum Beispiel, ob eine Aktie aktuell über- oder unterbewertet ist, wie der mittelfristige technische Trend aussieht und wie die relative Performance ausfällt. Wildes Traden Viele handeln ein bisschen hier, ein bisschen dort. Sie checken die Börsen kurse und die Performance viel zu häufig – oft täglich, weil die Medien laufend über das Auf und Ab an den Märkten berichten. Die Folge sind hohe Kosten und eine Minder rendite, die sich nicht mehr aufholen lässt. Tipp: Auch wenn Sie neben Ihrer langfristigen Geldanlage ein zweites Depot haben, um Ihre Anlage- Ideen umzusetzen, sollten Sie Ihre Anlagestrategie sorgfältig herleiten. Die richtige Strategie passt zu Ihrer Risi kofähigkeit und Risikobereitschaft und gibt vor, wie Sie Ihr Geld am besten auf die Anlageklassen verteilen. DOSSIER Online Geld anlegen NEU Wer sein Depot selbst online bewirtschaftet, findet in diesem Dossier wertvolle Tipps für Laien und Profis. Auf rund 50 Seiten erfahren Sie, wo Sie relevante Informationen finden, wie Sie Handelsstrategien umsetzen können und Ihre Anlagen optimal überwachen. Jeder Schritt wird mithilfe des VZ Finanzportal Pro erklärt. Lieferbar ab Ende Mai Über www.vzch.com/ vznews136 können Sie das kostenlose Dossier jetzt schon vorbestellen. Oder rufen Sie einfach an: 044 207 27 27 Keine Diversifikation Anlegerinnen und Anleger investieren gerne in Märkte, die sie kennen. Darum machen Schweizer Firmen im Schnitt 80 Prozent der Aktien im Depot aus. Eine solche Konzentration nennt man «Home-Bias». Klar: In den letzten Jahren hat sich der Fokus auf Schweizer Aktien bezahlt gemacht. Weil aber einzelne Branchen untervertreten sind oder ganz fehlen, ermöglicht der Heimmarkt keine ausreichende Diversifikation im Depot. Tipp: Wählen Sie eine Handelsplattform, die eine intelligente Suche nach Märkten und Titeln unterstützt. Das Finanzportal Pro bietet etwa Ratings zu Tausenden Aktien weltweit, in die alle verfügbaren Bewertungen einfliessen. Ob Sie Geld in Eigenregie anlegen oder verwalten lassen: Investieren Sie in Dinge, die Sie verstehen, und setzen Sie auf Anlagen, die eine realistische Rendite versprechen. Wie das genau geht, haben die Fachleute des VZ in einem neuen Dossier einfach und verständlich für Sie zusammengefasst (oben). Lernen Sie die Onlineplattform des VZ kennen: www.vzch.com/ finanzportal-pro. Fotografieren Sie den QR-Code oder rufen Sie einfach an (Kontakte auf Seite 24).

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