Seite 20 vz news 144 / Februar 2025Versicherungstrends 2025: Hiersteigen die Prämien für FirmenEinige Versicherungen werden 2025 teurer und restriktiver. Firmen, die ihr Personalgut absichern und Geld sparen wollen, sollten ihre Policen jetzt überprüfen lassen.REGULA GANDERVersicherungsspezialistinregula.gander@vzch.comTel. 044 207 27 27Arbeitgebende haben ein Interessedaran, dass die Ausgabenfür Vorsorge und Versicherungentragbar sind undbleiben. Und sie wollen sicherstellen,dass ihre Mitarbeitendenund deren Familiengut abgesichert sind.Die Kosten und Leistungender Angebote lassen sichaber nicht ohne Weiteres vergleichen,und den meistenFirmen fehlt die Zeit dafür.Eine Übersicht des VZ zeigtjetzt, was 2025 auf Firmenzukommt:f Viele Krankentaggeld-Versicherer weisen seit Längeremhohe Schadenquotenaus – oft bedingt durch eineZunahme der Krankheitsfälleund längere Ausfallzeiten.Darum müssen Firmenmit Prämien erhöhungenrechnen. Zudem werdenauch die Aufnahmekriterienstrenger (Grafik unten).f Einige Pensionskassenwerden ihre Prämien senken.Allerdings: Je nach Pensionskassen-Modellsind dieUnterschiede bei den Verwaltungskostenund Risikoprämienenorm. Es lohntVersicherungen 2025: Teurer und restriktiver?Basis: Entwicklung von Versicherungsprämien und Aufnahmekriterienanhand von Ausschreibungen des VZ im Auftrag von Kunden. Berücksichtigtsind die wichtigsten Versicherungen für Schweizer KMU.Versicherungen Prämien Aufnahme -kriterienPersonenversicherungenPensionskasseKrankentaggeldUnfallSach- und HaftpflichtSachversicherungBetriebshaftpflichtMotorfahrzeugWeitere VersicherungenTechnische VersicherungenTransportCyber-VersicherungOrganhaftpflicht= Prämien steigen bzw. Aufnahmekriterien werden strenger= Prämien bzw. Aufnahmekriterien verändern sich kaum= Prämien sinken bzw. Aufnahmekriterien werden einfachersich darum, Prämien undLeistungen konsequent zuvergleichen und den Wechselfrühzeitig einzuleiten (mehrdazu auf Seite 19).f Internet-Kriminalität isteine grosse Bedrohung.Trotzdem könnten die Prämienfür Cyber-Versicherungensinken. Bevor man soeine Versicherung abschliessenkann, prüfen die Versichererdie Tätigkeit und dieIT-Infrastruktur einer Firmanoch detaillierter, um die Risikengenau abzuschätzen.f Einige Versicherer erhöhenihre Prämien für Sachversicherungenund die Betriebshaftpflicht,weil dieInflation zu höheren Kostengeführt haben soll (Seite 15).Tipp: Lassen Sie jetztgründlich analysieren, woSie bei Ihrer Vorsorge undden Versicherungen die Leistungenoptimieren undgleichzeitig viel Geld sparenkönnen. Mehr dazu erfahrenSie im Kasten unten.AKTIONVZ Versicherungs-Management fürFirmenDie Expertinnen und Expertendes VZ berechnenIhr Sparpotenzial kostenlos.Laden Sie jetzt denVorsorgeausweis und denPK-Sammelausweis hoch:www.vzch.com/vemaOder sprechen Sie direktmit einer Fachperson imVZ in Ihrer Nähe (Seite 24).Firma gründen:So wählen Siedie richtigeRechtsformNeugründerinnen und Neugründermüssen rechtzeitigabklären, welche Rechtsformfür sie die beste ist. Oft werdendie Unterschiede zwischenAG, GmbH und Einzelfirmaunterschätzt – zumBeispiel, wenn es um dieSozialversicherungen geht.f Einzelfirma: Aus Sichtder AHV-Ausgleichskassesind Inhaberinnen und Inhabervon Einzelfirmenselbstständigerwerbend. Dasbedeutet, dass sie ihre Vorsorgeweitgehend freiwilligausgestalten können.f AG und GmbH: Hiergelten die Inhaber als Angestellte.AHV/IV, EO undALV sowie die Unfallversicherung(UVG) sind obligatorisch,und im Gegensatz zuEinzelfirmen ist auch derAnschluss an eine Pensionskassevorgeschrieben.Tipp: Von der Rechtsformhängen auch Haftung,Steuern, Kapitalbedarf undBuchführung ab. Wägen Siedie Vor- und Nachteile gutab. Das Wichtigste haben dieSpezialistinnen und Spezialistendes VZ im kostenlosenMerkblatt zum Thema fürSie zusammengefasst.MERKBLATTFirma gründen:Die richtigeRechtsformBestellen Sie das kostenloseMerkblatt mit derBestellkarte, oder onlineüber www.vzch.com/vznews144, oder rufen Siean (Kontakte auf Seite 24).
vz news 144 / Februar 2025 Seite 21Darum sollten Pensionskassenjetzt in Hypotheken investierenHypotheken sind für Pensionskassen und ihre Versicherten eine attraktive Anlage.Dieser lukrative Markt wird von Banken dominiert – das muss nicht so bleiben.SVEN PFAMMATTERLeiter Institutionelle Kundensven.pfammatter@vzch.comTel. 058 411 80 80Pensionskassen stehen vorgrossen Herausforderungen.Für sie wird es immer schwieriger,die gewünschte Renditefür ihre Versicherten zuerwirtschaften. Die wichtigstenGründe sind die steigendeLebenserwartung unddie tiefen Zinsen, die wiedernegativ werden könnten.Für Stiftungsräte, Geschäftsführerund Anlageverantwortlichevon Pensionskassenwird es darumimmer dringender, in Anlagenzu investieren, die besserrentieren. Dazu gehörenSchweizer Wohnbau-Hypotheken.Das Hypothekar-Volumen in der Schweiz beträgtknapp 1,3 BillionenFranken, und dieses Geschäftist sehr attraktiv.95 Prozent davon werdenvon Banken vergeben. Erstaunlich,dass Pensionskassendiese Anlageklasse einfachden Banken über lassen.Bessere Rendite fürdie VersichertenEine neue VZ-Studie zeigt,wie gross das Rendite-Potenzialfür Pensionskassen ist:f Seit 2013 rentierten5-jährige Festhypotheken imSchnitt 1,66 Prozentpunktemehr als Staatsanleihen.f Im Vergleich dazu betrugendie Zinsaufschläge fürAnleihen nur 0,41 bis0,92 Prozentpunkte (Grafik).f Besonders geeignet sindHypotheken, wenn die Zinsentief oder negativ sind,Grösster Zinsaufschlag bei HypothekenDurchschnittlicher Zinsaufschlag von Schuldnersegmenten gegenüberStaatsanleihenBasis: Januar 2013 bis September 2024 (Daten Mitte Monat); besicherteAnleihen; Hypotheken ohne Pfandbriefanleihen / mit AuslandsschuldnernØ Zinsaufschlag2,0%1,5%1,0%0,5%0,0%1,66%Festhypotheken(5 Jahre)0,92%Unternehmensanleihen(CHF/ 5 Jahre /AAA-BBB)Quellen: VZ Hypoindex, SIX0,61%SwissBondIndex0,52%Mit HypothekenbesicherteAnleihen(5 Jahre)0,41%Pfandbriefanleihen(5 Jahre)weil Hypotheken nie unternull Prozent (plus Kreditmarge)verzinst werden. Damitkönnten Pensionskassenmehrere Milliarden Frankenzusätzlich für ihre Versichertenerwirtschaften – bei sehrtiefen Ausfallrisiken.Tipp: Ein Hypotheken-Portfolio lässt sich nicht vonheute auf morgen aufbauen.Darum sollten Pensionskassenjetzt aktiv werden.Das VZ VermögensZentrumhilft dabei, mit minimalemAufwand direkt in Hypothekenzu investieren. Das VZvergibt die Hypotheken anSchuldner mit bester Bonitätund verwaltet das Portfoliotreuhänderisch.Mit einer solchen Ergänzungder Anlagestrategiekönnen kleine und grossePensionskassen ihre Renditezielein Zukunft besser erreichen– das kommt ihrenVersicherten zugute.Sie möchten mehr darübererfahren? Dannbestellen Sie jetzt die neueVZ-Studie (Kasten unten),oder rufen Sie einfach anunter: 058 411 80 80STUDIENEUHypotheken alsAnlageklasse fürPensionskassenBestellen Sie die Studie (20Seiten) mit der Bestellkarteoder über www.vzch.com/vznews144, oder rufen Siean (Kontakte auf Seite 24).FirmeneigenePensionskassenkämpfen umsÜberlebenImmer mehr kleinere undfirmeneigene Pensionskassenstossen an ihre Grenzen:f Die zunehmende Regulierungtreibt die Kostennach oben. Ein Teil davon istfix und muss auf die Versichertenverteilt werden.f Der administrative Aufwandwird immer grösser.Viele Stiftungsräte sind keinePK-Fachleute und kommenmit den immer komplexerenGesetzen kaum mehr nach.Vieles wird noch auf Papierabgewickelt. Investitionen inmoderne Online-Plattformenkönnen sich kleine Kassennicht leisten.f Die steigende Lebenserwartungund die Pensionierungder Babyboomererhöhen den Druck.Tipp: Immer mehrKMU möchten sich darumeiner Sammelstiftung anschliessen.Nicht jedes PK-Modell passt zu jedemKMU, darum sollten Sie sichgut informieren. Oft ist entscheidend,ob und zu welchenBedingungen eineSammelstiftung die Pensioniertenübernimmt. Je nachdemfallen enorme Kostenan, um die Rentenverpflichtungenzu finanzieren.MERKBLATTAlternativen zurfirmeneigenen PKBestellen Sie das kostenloseMerkblatt onlineüber www.vzch.com/vznews144. Oder rufenSie einfach an (für dieKontakte siehe Seite 24).
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