Seite 20 vz news 145 / April 2025Eigene Firma: Eine AG, GmbHoder Einzelfirma gründen?Vor der Firmengründung muss man sich für eine Rechtsform entscheiden. Die Wahlist komplex. Es gibt grosse Unterschiede bei der Haftung und den Versicherungen.CHARLY RUPPExperte für Unternehmensgründungcharly.rupp@vzch.comTel. 044 207 27 27Wer ein Unternehmen gründet,darf keine Fehler machen.Besonders wichtig istdie Wahl der Rechtsform.Man sollte die Vor- undNachteile gut abwägen. AG/GmbHGeht eine AG oder GmbHKonkurs, haftet man nur mitdem Geschäftsvermögen. ImGegensatz zur Einzelfirmasind die privaten Ersparnissegeschützt. Man muss aberein gewisses Startkapital mitbringen,die Firma im Handelsregistereintragen undmit Mehraufwand für dieGründung rechnen.Nicht zu unterschätzenist die Doppelbesteuerung:Die Firma versteuert den Gewinnund das Kapital. DerInhaber oder die Inhaberinzahlt auf dem ausgeschüttetenGewinn Einkommenssteuern,auf dem FirmenwertVermögenssteuern.Neben AHV, IV, EOund ALV ist der Anschluss aneine Pensionskasse und eineUnfallversicherung obligatorisch,und man muss dafürBeiträge leisten (Tabelle).Tipp: Viele Start-upszahlen einiges zu viel fürFirma gründen: AG/GmbH oder Einzelfirma?AG/GmbHEinzelfirmaErwerbsstatus angestellt selbstständigHaftungEintragHandelsregistermit Gesellschaftsvermögenmit privatemVermögenimmer ab CHF 100’000JahresumsatzFirmenname wählbar muss FamiliennamenenthaltenPartner beteiligen möglich nicht möglichSteuernFirma und privatgetrennt1. Säule obligatorischBeiträge: 12,8%2. Säule obligatorischBeiträge:19%¹3. Säule freiwilligEinzahlungenbis CHF 7’258pro JahrFirma und privatgemeinsamobligatorischBeiträge: 10%freiwilligBeiträge: freiwilligfreiwilligEinzahlungenbis 20% des Netto-Lohns²1 Richtwerte: 17% PK, 1% UVG, 1% KTG (freiwillig)2 maximal CHF 36’288 pro Jahr, plus CHF 2’500 für Versicherungs schutzInvalidität/TodesfallRisikoleistungen und dieVerwaltung ihrer PK. VergleichenSie die Angebote. EinzelfirmaFür die Einzelfirma brauchtes wenig Aufwand undkein Mindestkapital. DasVermögen und den Gewinnder Firma gibt manin der privaten Steuererklärungan. Der grössteNachteil: Bei einem Konkurshaftet man mit demPrivatvermögen, inklusiveallen Ersparnissen. Selbstständigekönnen sich freiwilligeiner Pensionskasseanschliessen. So sparen sieVermögen für die Pensionierungan und sind bei Invaliditätund Tod versichert.Tipp: Prüfen Sie denAbschluss einer Betriebs-,Berufshaftpflicht-, Sach-,Unfall- und Krankentaggeldversicherung.Was Siegenau brauchen, hängt vonIhren Risiken ab (Seite 21).Sie wollen Ihre eigeneFirma gründen? BestellenSie das kostenloseMerkblatt (unten) oder kommenSie ins VZ (Seite 24).MERKBLATTCheckliste: EineFirma gründenBestellen Sie das kostenloseMerkblatt online unterdem Link www.vzch.com/vznews145 oder rufen Sieeinfach an (alle Kontakteauf Seite 24).Steuern sparen:Unternehmersollten dieseTipps kennenWer eine Firma führt, istmeistens stark ins Tagesgeschäfteingebunden. Unternehmerinnenund Unternehmerverpassen es deshalboft, ihre Steuern zu optimieren.Dabei könnten die meistenmit den richtigen Massnahmenviel Geld sparen.f Grosses Optimierungspotenzialgibt es meistens beider Pensionskasse. Mit höherenSparbeiträgen und optimierterFinanzierung schafftman Spielraum, um Steuernzu sparen und zudem dieKosten zu senken.f Wer bei seiner PK-Lösungeine Zusatzvorsorgeeinrichtet, kann mehr steuerbegünstigtfürs Alter sparenund das Einkaufspotenzialoft um mehrere HunderttausendFranken erhöhen.f Soll man sich mehr Lohnoder mehr Dividende auszahlen?Die Antwort hängtstark davon ab, wie hoch Dividendenam Wohnort undGewinne am Firmensitz besteuertwerden.Tipp: Prüfen Sie, welcheMassnahmen sich für Sie ammeisten lohnen. WeitereTipps finden Sie im kostenlosenMerkblatt (unten).MERKBLATTSteueroptimierung:Tipps fürUnternehmerBestellen Sie das kostenloseMerkblatt online unterdem Link www.vzch.com/vznews145 oder rufen Sieeinfach an (alle Kontakteauf Seite 24).
vz news 145 / April 2025 Seite 21Diese Gefahren können jedesKMU ins Verderben stürzenUnternehmerinnen und Unternehmer müssen die Risiken ihrer Firma genaukennen. Nur so bereiten sie sich richtig vor und verhindern hohe Kosten.OLIVER HEDINGERVersicherungsspezialistoliver.hedinger@vzch.comTel. 044 207 27 27Praktisch jede Umfrage beiUnternehmerinnen undUnternehmern zeigt dasgleiche Bild: Cyber-Angriffesind das grösste Risiko fürSchweizer Firmen. Oft nennensie auch Betriebsunterbrechungen,Änderungenbei Gesetzen und Regulierungensowie den Fachkräftemangelals Gefahren. Vorsicht:Je nach Branche undFirma sind andere Risikennoch gravierender. Geradefür KMU ist es sehr schwierig,die grössten Gefahren zuidentifizieren. Nur wer seineRisiken genau kennt und sierealistisch einschätzt, kanndie nötigen Massnahmentreffen und sich ausreichenddavor schützen.Darum hat das VZ VermögensZentrumein Instrumententwickelt, das esKMU leichter macht, Risikenzu erkennen und sichdarauf vorzubereiten. Anhandeines ausführlichenFragenkatalogs erstellen dieSpezialisten des VZ eineKarte der grössten Gefahrender Firma. Dort stufen sie dieRisiken nach Eintrittshäufigkeitund Schadenhöheein («Aktion» oben rechts).Für den Maschinenherstellerim Beispiel sind Cyber-Angriffeund der Fachkräftemangeldie grösstenRisiken. Rechtliche Veränderungenoder ein Betriebsunterbruchsind zwar wenigerwahrscheinlich, könnenaber ebenfalls zu hohenSchäden führen (Grafik).Tipp: Lassen Sie von denFachleuten des VZ Ihre Risiko-Karteerstellen. So könnenSie die nötigen Massnahmentreffen, um IhreFirma richtig zu schützen.Kennen Sie die Risikenin Ihrer Firma?Bestellen Sie Ihre Risiko-Karte (Aktion oben), odersprechen Sie mit einer Fachpersonim VZ (Seite 24).Risiko-Karte: Analyse und Beurteilung der grössten GefahrenBeispiel: Schweizer Maschinenhersteller, 49 Mitarbeitende, 14,2 Mio. Franken UmsatzSchadenhöhehochtiefR13R10R4R12R14R5R15R6R2R7R3SchadenhäufigkeitR8R1R9R11hochRisiken (R)AKTIONWo liegen bei IhrerFirma die Risiken?Die Spezialisten des VZanalysieren Ihre Risikenkostenlos und ermittelndie potenzielle Schadenhöheund Schadenhäufigkeit.Die Auswertungzeigt, wo Handlungsbedarfbesteht. Bestellen Sie IhreRisiko-Karte unter:www.vzch.com/risk-mapR1 Cyber-Angriffe/DatenschutzR2 NaturkatastrophenR3 PersonalausfälleR4 ReputationsschädenR5 BetriebsunterbruchR6 BeratungsfehlerR7 Produktfehler/QualitätsmangelR8 FachkräftemangelR9 WährungsschwankungenR10 Rechtliche VeränderungenR11 MarktentwicklungR12 Feuer und ExplosionR13 Betrug und VeruntreuungR14 DiebstahlR15 PandemieMehr Rendite:Hypothekenlohnen sich fürPensionskassenPensionskassen stehen vorder Herausforderung, fürihre Versicherten eine guteRendite zu erwirtschaften.Das wird immer schwieriger,weil Obligationen kaummehr Zinsen abwerfen – sogarNegativzinsen sind wiederim Gespräch. Stiftungsräte,Geschäftsführer undAnlageverantwortliche vonPensionskassen sollten deshalbAnlagen in SchweizerWohnbau-Hypotheken prüfen.Eine aktuelle Studie desVZ VermögensZentrumszeigt, wie gross ihr Rendite-Potenzial ist. Weil Hypothekennie unter null Prozent(plus Kreditmarge) verzinstwerden, sind sie gerade auchbei tiefen oder negativenZinsen eine attraktive Anlage.Gleichzeitig sind dieAusfallrisiken sehr tief.Tipp: Prüfen Sie, wieviel Zusatzrendite Ihre Pensionskassemit Hypothekenerwirtschaften kann. DieExpertinnen und Expertendes VZ zeigen Ihnen, wieman heute mit wenig Aufwandin Hypotheken investiert.Bestellen Sie die Studie(unten), oder rufen Sie einfachan: 058 411 80 80STUDIEHypotheken alsAnlageklasse fürPensionskassenBestellen Sie die kostenloseStudie (20 Seiten) onlineunter dem Link www.vzch.com/vznews145oder rufen Sie einfach an:058 411 80 80
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